Samstag, 24. Dezember 2011

Liebe und Schmerz

Wie gewonnen, so zerronnen,das ist wie du lebst, oh
nahmst, nahmst alles, doch hast nie was gegeben,
hätt’ wissen soll’n, du machst ärger, schon vom ersten Kuss an,
die Augen war’n weit geöffnet, warum war’n sie’s?

Gab was ich besaß, du warfst es einfach weg,
du warfst es in den Müll, ja du.
Mich zu lieben, dass ist alles,
was ich jemals von dir wollt,
denn,was du wohl nicht verstehst:

ich würd’ für dich ‘ne Granate fang’,
würd’ die Hand auf ne Klinge hau’n,
würde vor einen Zug spring’n.
Für dich würde ich alles tun.
Ich geh durch all den Schmerz,
würde mir einen Kopfschuss setzen,
ich würde sterben für dich.
Doch all das würdest du nicht.

Schwarz, Schwarz, Schwarz und Blau, schlag mich bis ich taub bin,
und grüß von mir den Teufel, wenn du bist wo du herkommst.
Verrückte Frau, böse Frau, das ist was du bist, ja!
Du lachst mir ins Gesicht und reißt die Bremsen aus meinem Auto.

Gab was ich besaß, du warfst es einfach weg,
du warfst es in den Müll, ja du.
Mich zu lieben, dass ist alles,
was ich jemals von dir wollt,
denn,was du wohl nicht verstehst:

ich würd’ für dich ‘ne Granate fang’,
würd’ die Hand auf ne Klinge hau’n,
würde vor einen Zug spring’n.
Für dich würde ich alles tun.
Ich geh durch all den Schmerz,
würde mir einen Kopfschuss setzen,
ich würde sterben für dich.
Doch all das würdest du nicht.

Faszinierendes Lied. Es zeigt zwei Seiten: Die leidenschaftliche und verzehrende Liebe des Sängers, der sterben würde obwohl er weiß, dass seine große Liebe ihn nicht auf die selbe Art liebt. Und die andere Seite: Ein Mensch, der nur nimmt und nicht gibt, der es liebt geliebt zu werden und eine böse Seite hat. Was reisst mich mit? Die Leidenschaft, die in den Zeilen steckt. Was bringt mich zu nachdenken? Hätte Gott nicht eigentlich manchmal voll das Recht diese lied zu singen? Stattdessen schaut er uns mit Liebe an ohne einen Funken Anschuldigung.


[Fortsetzung folgt]

Sonntag, 11. Dezember 2011

Stich ins Herz

Es war einmal eine Mutter, deren Töchter Zwillinge waren und die in den nächsten Tagen Geburtstag hatten. Da die zwei Mädchen allerlei Schmuck hatten entschied sich die Mutter zwei Schmuckdosen für sie zu basteln. Für jede eine ganz besondere, denn obwohl die zwei Zwillinge waren, waren sie niemals gleich, daher sollte jede ein einzigartiges Geschenk bekommen.
Die Mutter ging auf den Dachboden und kramte in den alten, verstaubten Sachen und fand 2 kleine Truhen. Damals gehörten sie ihr und ihrer Schwester, aber nun sollten sie neue Besitzer bekommen. Sie nahm die Truhen mit hinunter und putze sie, schliff den Rost von den Scharnieren, kratzte den alten Lack ab und bemalte sie mit neuem, schimmerndem Lack. Es war Abend geworden, doch die Mutter der Zwillinge machte unermüdlich weiter. Ihre Liebe jeder Tochter etwas ganz einzigartiges und besonderes zu schenken trieb sie an. Sie holte Kleber und allerlei Verzierung: kleine Edelsteine, Glitzer, Kordeln, Bänder, Draht und vieles mehr. Unter dem flimmernden Licht der Bürotischlampe setzte sie Teil für Teil mit der Pinzette auf die Schatullen, überlegte sich Muster und Farben und erschaffte 2 wunderschöne Schmuckkästchen. Als sie fertig war versteckte sie die 2 Geschenke und legte sich zufrieden schlafen.
Als nun der Geburtstag der Zwillinge war saß die ganze Familie am Frühstücktisch und die Mädchen packten gleichzeitig ihr Geschenk aus. Ihre Mutter war angespannt vor Freude über die Reaktionen ihrer Töchter. Die Mädchen bekamen große Augen, als alles Geschenkpapier abgerissen war. Ihre Augen glitzerten und ihre Münder standen so weit offen, dass ein LKW darin hätte wenden können. Doch eines der Mädchen blickte einen kurzen Moment hinüber zu der Schmuckkiste ihrer Schwester. Das Glitzern in den Augen ließ nach. Ein zweiter Blick und ihr Mund schloss sich. Stille lang im Raum. „Mama, vielen Dank, für die Schmuckkiste, aber … aber, kannst du meine nicht auch blau machen? So wie die andere? Und … und … mehr Edelsteine, wie bei der anderen, das würde mir besser gefallen …, ach, eigentlich soll meine genauso aussehen wie die andere … Machst du das?“

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Die mit Tränen säen werden mit Freuden ernten.

Das erwählte Volk im erwählten Land,
von Feinden umringt es stets sich fand,
doch Segen und Schutz von Gott sie erhielten,
weil sie nie mit seinen Geboten spielten.
Doch einmal kam Krieg - oh, Schock - schwere Not
und Israel verganß schnell jedes Gebot.
Aus Mitleid schickte Gott ihnen Boten,
doch mit Worten und Taten mussten sie IHN verspotten.
Gott schritt ein und bestrafte sein Volk,
doch eigentlich hatte er das nie gewollt.
Viele starben, der Tempel ward zerstört
und Gott hat das Weinen seines Volkes gehört.
Er rettete sie nicht, wurden des Feindes Knechte,
mit der Hoffnung, dass es zur Vernunft sie brächte?
Doch wie prophezien durch Jeremia's Worte
brachte Gott zurück sein Volk zu jenem Orte,
der einst voll Sünde, Hass und Leid,
und doch ein Ort von Heiligkeit.
Die Tränen der Gefangenschaft,
sie blieben nur sehr schemenhaft
in den Köpfen der nun freien Leute,
denn ihre Herzen waren voller Freude.
"Sie haben einen Gott voller Liebe & Gnaden",
das hörten sie die Heiden sagen,
"der stets zu seinem Volke steht,
welches keinen Schritt alleine geht ... "