Sonntag, 29. Januar 2012

Enge Gassen ...



Meine Zähne klappern und ich stecke meine Hände in die Jackentaschen. Das Licht der Straßenlaterne wirft einen schaurigen Schein auf den Boden. In Gedanken verloren bin ich vom Weg abgekommen und nun steh ich hier in dieser dubiosen Gasse suche den Weg zurück nach Hause. Zum Glück kennt er den Weg, mein Retter. Ohne ihn wäre ich schon längst verloren. Manchmal nenn ich ihn auch „Klitschko“ – nur um ihn zu Ärgern, aber dafür, dass er genau so aussieht kann ich ja nichts. Ich versuche leise zu summen um die Stille zu überbrücken, während sich unsere Schritte in der engen Gasse verlieren. Aus einer Seitengasse rechts höre ich Stimmen. Ein raues Lachen. Ich bleibe stehen um zu hören – und um nicht gehört zu werden. Auch Klitschko bleibt stehen. Er dreht sich zu mir um und sieht mich an. Seine Augen sagen „Komm, hab keine Angst. Ich bin da!“ Ich schaue auf meine Füße und gehe weiter. Im Vorbeigehen sehe ich in die Gasse und erkenne 4 Schatten, die um die Ecke verschwinden. Haben die auf mich gelauert? Zum Glück war er da, mein Retter, was wäre wohl ohne ihn geschehen?

[…]

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